Bei zweihundert Prozent werden Zeilenlängen, Abstände und Hierarchien kritisch. Großzügige Zeilenhöhe, echter Weißraum und klare Gliederung verhindern, dass Leserinnen den Faden verlieren. Lange zusammengesetzte Wörter, verschachtelte Menüs und starre Karten bereiten Probleme. Flexible Komponenten erhalten Rhythmus, vermeiden horizontales Scrollen und halten Inhalte trotz Skalierung angenehm zugänglich. Wir zeigen funktionierende Muster und dokumentieren typische Fallen mit ihren schnellsten Reparaturen.
Kontrast ist mehr als eine Zahl. Bewegte Umgebungen, Spiegelungen und kurze Blickfenster verlangen robuste Kombinationen. Wir testen bei Sonne, Schatten und Kunstlicht. Zusätzlich prüfen wir Fokus‑Glanz, Umrisslinien und Statusfarben. Erst, wenn Interaktionselemente in schwierigen Situationen klar hervorstechen, kann Geschwindigkeit steigen und Fehlerquote wirklich sinken. Design wird dadurch ruhiger, sicherer und für alle angenehmer wahrnehmbar, ohne übermäßig laut zu wirken.
Wenn Rot und Grün ähnlich wirken, braucht jede Bedeutung eine zweite Stütze: Form, Text, Muster oder Position. Wir experimentieren mit Markierungen, Legenden und Token‑Systemen. So werden Diagramme, Benachrichtigungen und Fehlermeldungen auch ohne Farbdifferenzierung eindeutig, während ästhetische Vielfalt und Markenidentität erhalten bleiben. Zusätzlich dokumentieren wir vergleichbare Beispiele, damit Teams schneller passende Alternativen finden und einheitlich anwenden.